· Gedenktag orthodox: 4. Dezember, 11. Juli
· Name bedeutet: die Fremde (griechisch)
· Märtyrerin, Nothelferin
· Attribute: Turm mit drei Fenstern, Kelch und Hostie, Kanonenrohr, Fackel
· Patronin: des Bergbaus, der Türme, Festungsbauten und der Artillerie, der Bergleute,
Geologen, Architekten, Maurer, Steinhauer, Zimmerleute, Dachdecker, Elektriker,
Bauern, Metzger, Köche, Feuerwehrleute, Totengräber, Hutmacher, Waffenschmiede,
Sprengmeister, Buchhändler, Goldschmiede, Sprengmeister und Salpetersieder, der
Mädchen, Gefangenen, Sterbenden, für eine gute Tod
· Geboren Ende des 3. Jahrhunderts in Nikomedia, heute Izmit, Türkei oder in
Heliopolis, heute Baʿlbak, Libanon
· Gestorben 306 in Nikomedia, Türkei
Die Legenden berichten umfangreich über das Leben der Barbara, einer möglichen Märtyrerin
unter Kaiser Gaius Galerius Valerius Maximinus, auch bekannt als Daja. Sie wurde für ihre
Schönheit und ihren scharfen Verstand bekannt. Eines Tages stellte sie ihren Eltern die Frage, ob
die Götter tatsächlich menschliche Wesen gewesen seien und warum man diese anbeten sollte,
statt einer unsterblichen Gottheit. So schrieb sie einem der gelehrtesten Weisen von Alexandria,
Origenes, und bat ihn um Antwort. Der Priester Valentinus wurde als Vermittler genutzt, um ihr
die Antwort zu überbringen. Sie nannte ihn dabei einen Arzt, damit ihr Vater seinen Besuch
erlaubte. Valentinus belehrte sie und taufte sie schließlich. Im Christentum wird Barbara als eine
der 14 Nothelfer hochgeschätzt und als Schutzpatronin vor dem plötzlichen Tod sowie als
Beistand für Sterbende verehrt. Sie hatte einst um Sündenvergebung für alle Christen gebetet und
erhielt Bestätigung durch eine Stimme aus dem Himmel.
Barbara
10
Mai