· Gedenktag orthodox: 26. Dezember
· Name bedeutet: die Beleibte/die Schöne/die Bittere/die von Gott Geliebte
(aramäisch)
· Mutter Jesu
· Patronin: der Priester, Hebammen, Gastwirte, Köche; gegen Gewitter und Blitz; in
allen Nöten; gegen Krankheiten allgemein
· Attribute: mit Kind, auf Mondsichel, auf Weltkugel, 7 Schwerter, Sternenkranz,
Weintrauben, Schwalbe
· Geboren um 22 vor Christus in Jerusalem oder in Nazaret, Israel
· Gestorben am 15. August 48 in Jerusalem, Israel oder in Ephesus
Die Bibel liefert kaum Informationen über die Abstammung und Jugend von Maria. Jedoch wird
in den Stammbäumen von Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium seine Abstammung von
Joseph und damit vom Geschlecht Davids aufgezeigt. Maria selbst stammte
höchstwahrscheinlich aus einem priesterlichen Geschlecht, da sie mit Elisabeth verwandt war,
die wiederum mit dem Priester Zacharias verheiratet war. Obwohl Informationen zu ihrem Leben
rar sind, existieren auch apokryphe Schriften wie das sogenannte Evangelium des Jakobus, die
einen Einblick in ihr Leben geben.
Maria wird nicht nur als ein moralisches Vorbild des Glaubens hochgeschätzt, sondern auch als
eine Vermittlerin und Fürsprecherin. Sie ist die “unter allen Frauen Gepriesene”
(Lukasevangelium 1, 42). Die Wurzeln ihrer Bedeutung in der christlichen Tradition reichen bis
in die ersten Jahrhunderte des Christentums zurück. Maria ist bekannt für ihre Tugenden wie
Demut, Gehorsam, Bescheidenheit und Mitgefühl. Sie wird oft als die ideale Mutter dargestellt,
die Jesus auf seiner Mission begleitete und unterstützte.
Darüber hinaus ist Maria ein wichtiges Symbol in der Kunstgeschichte und im kirchlichen
Leben. Sie wird oft in christlichen Ikonografien dargestellt und als Schutzpatronin verehrt.
Marianische Feiertage und Feste sind in vielen Kulturen und Regionen weltweit eine wichtige
religiöse Tradition. Insgesamt ist Maria eine zentrale und bedeutende Figur in der christlichen
Theologie und Praxis.