Simon | Simeon der Greis

· Gedenktag orthodox/katholisch: 3. Februar
· Name bedeutet: der Entflammte (hebr.)
· Frommer Israelit

· Patron: von Zadar; zur Erlangung von Nachkommenschaft
· Geboren um 55 v. Chr. in Jerusalem in Israel
· Gestorben nach 5 v. Chr. in Israel
Simeon „der Gott-Empfänger“ war ein frommer Israelit, er wartete auf den Trost Israels;
offenbar war er schon alt, denn er hatte vom heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den
Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen hätte. Bei der Darstellung Jesu
im Tempel erkannte er in diesem den verheißenen Messias, nahm ihn auf den Arm und pries ihn
mit dem im Lukasevangelium (2, 25 – 35) überlieferten Lobgesang des Simeon.
In neutestamentlichen Apokryphen wurde Simeon als Priester und Nachfolger von Zacharias
oder als Hohepriester dargestellt. Simeons Reliquien gelangten im 6. Jahrhundert nach
Konstantinopel – dem heutigen Istanbul – und 1243 nach Zara – dem heutigen Zadar in Kroatien
-, wo für seine Gebeine und die seiner Söhne ein kostbarer Schrein gefertigt wurde; weitere
Reliquien werden in Liesborn in einem Schrein verwahrt.