Orthodoxe Ikone | Christus Pantokrator | 24890

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24890

Russische Ikone
neuzeitlich
34 x 29.5 cm

Beschreibung

Die Darstellung Christus Pantokrators, der “All- oder Weltenherrscher” gilt als das Urbild aller Ikonen. Durch die Menschwerdung ist Christus selbst das Wort und das Bild, das Wort der unaussprechlichen Geheimnisse und das Bild des unsichtbaren Gottes. Auf dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 wurde bekräftigt, dass Christus das sichtbare und vollkommene Bild des Vaters ist. Das Bild des Pantokrators wird zum Symbol des Bilderstreits in der byzantinischen Kirche. Johannes von Damaskus, unter anderen, verteidigte die Darstellung. In der westlichen Kirche gibt es ein ähnliches, mehr an weltliche Herrscher erinnerndes Motiv, die Majestas Domini (“Herrlichkeit des Herrn”).

Auf dieser Ikone ist Christus thronend dargestellt mit dem offenen Evangelium.

Herum in Sternenform die vier Evangelisten: Engel, Adler, Löwe und Stier, ihren Ursprung in den biblischen Visionen des Ezechiel (Altes Testament) und des Johannes (Neues Testament).

In der Offenbarung des Johannes vom geöffneten Himmel (Apk 4,1–11) sah der Evangelist den Thron des Allmächtigen umgeben von vier geheimnisvollen Lebewesen mit je sechs Flügel. Erstmals wurde diese Bildidee in römischen Mosaiken umgesetzt. Die endgültige und heute geläufige Zuordnung der Symbole an die Evangelisten geht auf den Kirchenvater Hieronymus im 4. Jhdt. zurück: der Löwe steht für Markus, der Stier für Lukas, der Adler für Johannes und der Mensch (Engel) für Matthäus. Hieronymus legte auch die chronologische Reihenfolge der Evangelien im Neuen Testament fest.

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Orthodoxe Ikone | Christus Pantokrator | 24890
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