Orthodoxe Ikone | Das Gütige Schweigen | 24974
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- Typ: Russische Ikone
- Alter: 19. Jahrhundert
- Größe: 35.5 x 31 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Das Gütige Schweigen.
Über die Ikone:
Christus erscheint als geflügelter Engel mit den Händen vor der Brust gekreuzt. Der Nimbus um ihn herum enthält einen achteckigen Stern, der das zukünftige achte Zeitalter der Herrlichkeit symbolisiert. Zudem bezieht sich der Titel dieses Motivs auf Aussagen des Propheten Jesaja (Jes. 42:2 und 53:7).
Die Ikone stellt Christus als Verkörperung der gütigen Stille dar und repräsentiert Emmanuel, der bald kommen wird. Er wird vollständig göttlich und feurig rot dargestellt, um sein göttliches Feuer darzustellen. Besonders betont wird dies durch die ausschließliche Verwendung von Goldblatt, um die Falten zu beleuchten. Als Bote (griechisch “Angelos”) überbringt er die Botschaft (griechisch “Angelion”) vom Vater und verkörpert selbst das Evangelion.
Um seine Rolle als Bote zu symbolisieren, ist er mit Engelsflügeln dargestellt. Die Position seiner Hände ähnelt der Haltung orthodoxer Gläubiger, wenn sie zur Kommunion gehen, und verweist auf ihre Vereinigung mit Gott. Gleichsam tritt er als Gott zur Kommunion, um sich mit der Menschheit zu vereinen, indem er menschliche Natur annimmt.
Die Heiligen an den Seiten:
Die Heilige Xenia, auch Eusebia genannt, lebte im 5. Jahrhundert. Sie war die Tochter einer angesehenen christlichen Familie in Rom. Am Tag ihrer Hochzeit entkam sie in Männerkleidung mit ihren zwei Sklaven.
Sie flohen zunächst nach Alexandria und ließen sich dann auf der Insel Kos nieder, wo sie den Namen Xena annahm. Geführt von dem Mönch Paulus aus dem Andreas-Kloster in Mylasa (heute Milas) kam sie schließlich in Mylasa an. Paulus, der zum Bischof der Stadt geworden war, weihte sie zur Jungfrau und Diakonin.
Die Heilige Eudoxia, bekannt als “die Samariterin”, war eine schöne junge Frau, die viele Verehrer anzog und großen Reichtum ansammelte. Sie wurde vom Mönch Germanus zum Christentum bekehrt und danach vom Bischof Theodotos getauft. Der Legende nach hatte sie eine Vision von Engeln, darunter ein hässliches schwarzes Wesen, das darüber schrie, dass es ungerecht sei, eine solche Sünderin zu retten.
Diese Erfahrung bewegte sie dazu, ihren Reichtum unter den Armen zu verteilen, wodurch sie den Spitznamen “die Samariterin” erhielt, und führte sie dazu, in ein Kloster einzutreten.
Die Gewänder und Flügel der dargestellten Figuren sind mit goldenen Verzierungen geschmückt.