Orthodoxe Ikone | Entschlafung der Gottesmutter | 24990
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- Typ: Russische Ikone
- Alter: 19. Jahrhundert
- Größe: 31 x 26.5 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Entschlafung der Gottesmutter.
Die “Entschlafung der Gottesmutter”, oder auch bekannt als der “Tod Marias”, stellt dieses spezifische Thema dar.
Beschrieben in Kapitel 394 des Malerhandbuchs vom Berg Athos, zeigt die Szene die heiligste Gottesmutter friedlich auf einem Bett in einem Haus liegend, mit gekreuzten Händen.
Ein hebräischer Mann steht vor dem Bett, seine Hände wurden von einem Engel mit einem gezogenen Schwert abgetrennt.
Der Apostel Petrus steht zu ihren Füßen, während die Heiligen Paulus und Johannes der Theologe neben ihrem Kopf positioniert sind. Über ihr schwebt Christus und hält ihre heilige Seele in seinen Armen, gekleidet in Weiß, umgeben von strahlendem Licht und einer Vielzahl von Engeln.
Christus, dargestellt in einem roten Mandorla, kommt vom Himmel herab. Nachdem er bereits gekreuzigt worden war, geleitet er nun die Seele der Jungfrau Maria in die Ewigkeit.
Nach orthodoxem Glauben gibt Maria bereitwillig ihre Seele in die Hände ihres Sohnes, der sie in den Himmel führt. Diese Interpretation stellt den Tod Marias als das Urbild unserer eigenen Auferstehung dar. Die Apostel, die das Evangelium bereits in der ganzen Welt verbreitet hatten, versammeln sich erneut um ihren Sarg.
Laut historischen Berichten versuchte Jechoniak, der hebräische Mann, den Sarg der Gottesmutter umzustoßen, und als Folge davon trennte ein Engel seine Hände ab.
Der Gedenktag der Entschlafung wird am 15. August gefeiert, eine Tradition, die im 6. Jahrhundert entstand. Dieses Thema wird im Griechischen auch als “Koimesis” bezeichnet.
Zusätzlich enthält die Darstellung zwei Bischöfe: den Heiligen Dionysios “der Areopagit”, Bischof von Athen (3. Oktober), und den Heiligen Hierotheos von Athen “den Gesetzgeber”, einen weiteren Bischof von Athen (4. Oktober).
Am Rand der Ikone sind außerdem der Heilige Kaiser Konstantin und die Heilige Kaiserin Helena abgebildet (21. Mai).