Orthodoxe Ikone | Fünf Gottesmutterikonen | 24665

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24665
  • Typ: Russische Ikone
  • Material: Metall-/Bronze-/Messingikone
  • Alter: 19. Jahrhundert
  • Größe: 14 x 8.5 cm

Beschreibung

Orthodoxe Ikone | Fünf Gottesmutterikonen | 24665.

Diese Reiseikone ist aus Bronze, Messing oder gelbem Metall gefertigt und präsentiert ein lebhaftes, mehrfarbiges Emaille-Design. Sie ist Teil einer viergliedrigen Tetraptychon-Reiseikone, wobei jeder Abschnitt einen eigenen Aspekt der gesegneten Mutter symbolisiert.

Oben:

Lobpreis der Gottesmutter: Dieses Paneel zeigt die Mutter Gottes auf einem majestätischen Thron sitzend. Ihr Körper ist sanft gewendet, ihr Kopf leicht geneigt und ihre rechte Hand in einer einladenden Geste erhoben. Um sie herum befinden sich 12 Apostel und Könige, die ihr ehrfürchtig zugewandt sind. Auf der Vorderseite links und rechts des Thrones befinden sich König David und König Salomon.

Inschriften auf den Schriftrollen der Propheten umfassen Phrasen wie “Ich habe den brennenden Busch gesehen”, “Was ich gehört habe, sehe ich”, “Ich bin…”, “Freue dich sehr, O Zion”, “Hier ist die schwangere Jungfrau” und “Freue dich in…”.

Hinter dieser Szene entfalten sich zarte Ranken und zeigen eine Medaille mit dem Bild von Christ Emmanuel, dem vorbestehenden Logos, positioniert über der Mutter Gottes. In bestimmten Variationen verbindet die Ikone auch symbolisch die Verehrung der Gottesmutter mit der Wurzel von Jesse, dargestellt durch eine Rankentendril, die aus Jesse herauswächst, der am Boden liegt.

Oben links:

Die Gottesmutter von Tikhvin: Diese ikonische Darstellung zeigt aktiv die Mutter Gottes, die auf den verkörperten Sohn Gottes hinweist. Er ist auf einem Thron sitzend und segnet, während er eine Schriftrolle hält. Die Tikhvin-Ikone der Mutter Gottes erschien 1383 auf einer Wolke über dem Ladogasee.

Eine Gruppe Fischer beobachtete den strahlenden Glanz der Ikone über dem Wasser, während sie ihre Netze auswarfen. Die Ikone erschien mehrmals, geführt von Engeln, bis sie sich schließlich in der Nähe des Flusses Tikhwinka, nahe der Stadt Tikhvin, niederließ.

An diesem bedeutenden Ort wurde eine Kirche zur Entschlafung der Jungfrau Maria errichtet. Trotz verheerender Brände bewahrte die Kirche die kostbare Ikone wundersam innerhalb ihrer Mauern auf, um ihre makellose Erhaltung zu gewährleisten. Diese verehrte Ikone hat in ganz Russland eine immense Bedeutung, insbesondere in Gebeten für das Wohl und die Genesung von Kindern.

Oben rechts:

Die Gottesmutter von Wladimir zeigt sie, wie sie das Kind auf ihrem rechten Arm hält, bekannt als der Umilenia-Typus aus dem Byzanz des 11. Jahrhunderts.

Die gesegnete Mutter wendet sich liebevoll ihrem Kind zu und drückt Trauer aus, da sie das zukünftige Leiden vorausahnt, das er erleiden wird.

Die intime Bindung zwischen ihnen wird wunderschön dargestellt.

Unten links:

Die Gottesmutter von Smolensk hält ihren Sohn mit ihrer linken Hand und zeigt mit ihrer rechten Hand auf ihn. Der Erlöser hält eine Schriftrolle in seiner linken Hand und streckt seine rechte Hand in einer segnenden Geste aus.

Nach der Tradition wurde diese Ikone vom Apostel und Evangelisten Lukas gemalt. Sie kam aus Konstantinopel als Geschenk des griechischen Kaisers Konstantin IX. Monomachus an Anna, seine Tochter, anlässlich ihrer Hochzeit mit dem Fürsten von Cernigov, Jaroslaw dem Weisen.

Unten rechts:

Die Gottesmutter vom Zeichen von Nowgorod hat ihren Ursprung in einer Marmorreliefdarstellung in der Blachernenkirche in Konstantinopel.

Eine Reproduktion dieser ikonischen Darstellung verteidigte Nowgorod im Jahr 1170 erfolgreich gegen die angreifenden Armeen von Vladimir-Sustal.

Geleitet von einer göttlichen Vision, wies Erzbischof Johann von Nowgorod die Bewohner an, die Ikone in einer feierlichen Prozession entlang der Stadtmauern zu tragen und sie auf den Wehrgang zu platzieren. Wunderbarerweise wurde die Stadt verschont.

Die Ikone zeigt die Mutter Gottes in einer oranten Position und hält Jesus, bekannt als Emmanuel, auf ihrer Brust innerhalb einer strahlenden Aureole. Sie wird in ganz Russland weitreichend verehrt und hat eine bedeutende historische und spirituelle Bedeutung.

Quelle: Orthodoxe Ikone | Fünf Gottesmutterikonen | 24665 © Ikonen Mautner. Tippfehler, andere Fehler oder Änderungen vorbehalten. Weitere Informationen: “Das Synaxarion. Die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche.” (http://www.prodromos-verlag.de/buecher.html) und Joachim Schäfer: Das Ökumenische Heiligenlexikon – https://www.heiligenlexikon.de

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