Orthodoxe Ikone | Geburt der Gottesmutter | Bronze | 24613

Orthodoxe Ikone | Geburt der Gottesmutter | Bronze | 24613.

Diese kleine Bronze-/Messing-/Gelbmetall-Ikone stellt die Geburt der Mutter Gottes dar.

Die Feier der Geburt der Mutter Gottes findet am 8. September statt. Es ist ein Fest, dessen Wurzeln bis ins 6. oder 7. Jahrhundert zurückreichen. Im 9. Jahrhundert hat die Ostkirche dieses Ereignis offiziell in ihren Kalender aufgenommen. Den Evangelien zufolge stammte Maria aus dem Hause Davids. Abseits der kanonischen Texte liefern jedoch apokryphe Schriften detaillierte Berichte über die Geburt Marias.

In diesen apokryphen Erzählungen steht die Beantwortung der Gebete von Joachim und Anna im Mittelpunkt. Sie waren ein Paar, das bisher kinderlos geblieben war. Die Geschichten sind reich an Wundern, die die Kindheit und Jugend der zukünftigen Mutter Gottes prägen.

Auf dieser Ikone ist die Heilige Anna im Bett dargestellt, ganz im traditionellen Stil der Geburtsszenen. Frauen aus der Nachbarschaft umgeben sie und bringen Erfrischungen. Hebammen sind dabei, das neugeborene Kind zu baden. In einigen Darstellungen kann man auch den Heiligen Joachim sehen, der die Szene von einem Türrahmen aus beobachtet.

Der Hintergrund der Ikone besteht aus abstrakten Architekturelementen, die eine Inneneinrichtung darstellen. In späteren Zeiten wurden zeitgenössische Zimmer mit Möbeln in die Darstellungen aufgenommen. Dies sollte den Betrachtern helfen, die dargestellten Ereignisse besser mit ihrem eigenen häuslichen Leben in Verbindung zu bringen. In diesem Sinne bildet die Geburt der Mutter Gottes einen freudigen und feierlichen Auftakt zu Christi göttlichem Erlösungswerk.

Quelle: Orthodoxe Ikone | Geburt der Gottesmutter | Bronze | 24613 © Ikonen Mautner. Tippfehler, sonstige Irrtümer oder Änderungen vorbehalten. U.A.: „Das Synaxarion. Das Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. (http://www.prodromos-verlag.de/buecher.html) und Joachim Schäfer: Das Ökumenische Heiligenlexikon – https://www.heiligenlexikon.de