Orthodoxe Ikone | Geburt Jesu | 25012
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- Typ: Russische Ikone aus der Malschule Mstera
- Age: 19. Jahrhundert
- Size: 31 x 26 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Geburt Jesu aus der berühmten Malschule von Mstera.
Die Ikone:
Im Zentrum der Ikone wird die Mutter Gottes mit dem Jesuskind im Stall dargestellt, begleitet von zwei Engeln. Unter ihnen sind ein Ochse und ein Esel zu sehen. Neben ihnen stehen die drei Weisen aus dem Osten, die ihre Geschenke aus Gold, Weihrauch und Myrrhe überreichen.
Auf der linken Seite erscheint der heilige Josef nachdenklich, begleitet von einem Hirten. In der Nähe ist ein junger Hirte dargestellt, der auf einer Flöte spielt.
Über die orthodoxe Weihnachtsszene:
Im Gegensatz zu westlichen Darstellungen des Stalls liegt der Fokus der östlichen Ikonen auf der Höhle. In der bergigen Umgebung von Bethlehem dienten Höhlen den Hirten dazu, ihre Herden in der Nacht zu schützen oder sich in Gefahrenzeiten dort selbst aufzuhalten. Als Josef für die Volkszählung nach Bethlehem kam, fand er in einer solchen Höhle Unterkunft für sich und die schwangere Maria.
Die Höhle, die das Reich der Toten symbolisiert, besitzt auch eine spirituelle Bedeutung. Der Ochse und der Esel symbolisieren Juden und Heiden, während der Stern und die Engel die Gegenwart der Heiligen Dreifaltigkeit repräsentieren. Die Weisen mit ihren Gaben erinnern an die Frauen am Grab mit Ölen und Salben.
Nach der Eroberung von Bethlehem durch den Islam im 7. Jahrhundert wurde die Höhle zu einem bleibenden Element in der Weihnachtsikone als Symbol der Erinnerung.
Die Ikone zeigt die Mutter Gottes, wie sie auf einem Bett ruht und liebevoll über das Kind in der Krippe wacht. Hebamme baden das Neugeborene liebevoll. Josef sitzt nachdenklich neben der Höhle. Die “Weisen” aus dem Osten nähern sich.
Im Osten feierten Gläubige die Geburt Jesu am 6. Januar und gedenkten dieses Ereignisses als Epiphanie oder Theophanie zusammen mit der Verehrung der Weisen und der Taufe des Herrn. Die Entscheidung, die Geburt Christi am 25. Dezember zu feiern, wurde getroffen, um die Menschwerdung des Sohnes Gottes und seine menschliche Natur zu betonen.
Das Konzil von Ephesus im Jahr 431 erkannte Maria offiziell als die Mutter Gottes, “Theotokos”, an.
Die Gewänder sind mit feinen Goldmalereien verziert und verleihen dieser wunderschönen Weihnachtsikone eine dekorative Note.