Orthodoxe Ikone | Gottesmutter von Kasan | Bronze | 24856
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- Typ: Russische Ikone
- Material: Bronze
- Alter: 19. Jahrhundert
- Größe: 14.5 x 12 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Gottesmutter von Kasan | Bronze | 24856.
Aus Bronze gefertigt, zeigt diese Ikone eine einzigartige Darstellung von Jesus und der Mutter Gottes. Jesus steht, anstatt wie traditionell dargestellt auf der Hand seiner Mutter zu sitzen, zu ihrer Linken, seine rechte Hand zum Segen erhoben. Der Kopf der Mutter Gottes neigt sich sanft ihrem Kind zu und spiegelt die zarte mütterliche Bindung wider.
Diese bedeutende Ikone erschien 1579 auf wunderbare Weise in der Stadt Kasan. Ein junges Mädchen namens Matrona, neun Jahre alt, wurde mit drei Träumen gesegnet, in denen die Mutter Gottes erschien. In diesen Träumen wurde ihr befohlen, dem Erzbischof und den Stadtführern von einer Ikone der Mutter Gottes zu erzählen, die unter der Erde begraben war, genauer gesagt unter der Asche eines kürzlich abgebrannten Hauses.
Zunächst wurden die Worte des Mädchens ignoriert.
Unbeirrt von dieser Skepsis begann Matrona mit Hilfe ihrer Mutter, die heilige Ikone freizulegen. Am 8. Juli begannen sie mit den Ausgrabungen an der angegebenen Stelle. Während die Mutter keinen Erfolg hatte, wurde die Ikone im Moment, als Matrona zu graben begann, freigelegt. Erstaunlicherweise war die Ikone trotz ihrer Zeit im Boden makellos erhalten und wirkte frisch bemalt.
1811 wurde die Ikone nach Moskau verlegt und später in der Kasaner Kathedrale in St. Petersburg aufgestellt, die speziell für diese Ikone erbaut wurde. Das Kasaner Bild der Mutter Gottes wird in ganz Russland tief verehrt, mit Bildern in jeder Kirche und im Haus jedes Gläubigen.
Es hat eine besondere Bedeutung bei Hochzeitssegnungen, da Frischvermählte mit der Ikone gesegnet werden und Familien vor ihr für ihr Wohl beten. Die Festtage der Ikone sind der 8. Juli und der 22. Oktober.
Um die zentralen Figuren dieser Ikone herum sind mehrere andere bedeutende heilige Figuren zu sehen, die jeweils an ihren jeweiligen Festtagen gefeiert werden. Dazu gehören:
- Der orthodoxe Erzengel Michael, gefeiert am 8. November, ist eine mächtige und verehrte Figur innerhalb der orthodox-christlichen Tradition. Als Anführer aller Engel und Schützer der Kirche und ihrer Gläubigen anerkannt, wird Michael oft in religiöser Kunst als tapferer Krieger dargestellt, in Rüstung gekleidet und mit einem Schwert oder einer Lanze bewaffnet.
Manchmal wird er auch mit einem Schild dargestellt, auf dem die Inschrift „Quis ut Deus“ steht, ein lateinischer Ausdruck, der „Wer ist wie Gott“ bedeutet und direkt auf die Bedeutung seines Namens im Hebräischen hinweist. Oft sind auf seinen Bildern Waagen zu sehen, die seine Rolle bei der Abwägung der Seelen während des Jüngsten Gerichts symbolisieren.
Er wird um Schutz angerufen, insbesondere vor dem Bösen und Feinden, und symbolisiert Stärke, Mut und den Triumph des Guten über das Böse.
- Die Gottesmutter.
- Christus Pantokrator.
- Der heilige Johannes der Vorläufer und Täufer, gefeiert am 24. Juni, ist eine hochverehrte Figur im orthodoxen Christentum. Er wird berühmt als der Vorläufer erkannt, der den Weg für Jesus Christus bereitete, daher der Titel ‘Vorläufer’. Oft wird er in einer Wildnis dargestellt, was auf sein Leben in der Wüste hinweist. Johannes wird auch oft dabei gezeigt, wie er Jesus im Jordan tauft, von wo aus sein Titel „Täufer“ stammt.
Seine Darstellungen zeigen ihn häufig in einem Haarhemd, ein Zeichen seines asketischen Lebensstils, und einer Schriftrolle mit den Worten „Siehe, das Lamm Gottes“, was auf seine bedeutende Rolle hinweist, Jesus als den Messias zu identifizieren. Seine Hauptmission als Prophet war es, die Menschen zur Umkehr zu rufen und sie auf das Kommen Christi vorzubereiten, was ihn zu einem Symbol für Demut, Reinheit und standhaften Glauben macht.
- Erzengel Gabriel, gefeiert am 8. November, ist eine der beliebtesten Figuren in der orthodox-christlichen Tradition. Als Bote Gottes bekannt, spielt Gabriel eine entscheidende Rolle in vielen zentralen Ereignissen der biblischen Erzählung. Er ist vor allem dafür bekannt, die Geburten von Johannes dem Täufer und Jesus Christus ihren jeweiligen Müttern, Elisabeth und Maria, angekündigt zu haben.
Typischerweise wird Erzengel Gabriel in der Ikonographie mit einer Lilie, einem Symbol der Reinheit, oder einer Schriftrolle dargestellt, die die göttlichen Botschaften repräsentiert, die er von Gott bringt. Manchmal wird er in der Szene der Verkündigung gezeigt, in der er der Jungfrau Maria ankündigt, dass sie den Sohn Gottes gebären wird.
Das Bild des Erzengels Gabriel wird mit Botschaften der Hoffnung, Offenbarung und guten Nachrichten in Verbindung gebracht und unterstreicht seinen Status als himmlischer Bote des Wortes Gottes.
- Apostel Petrus, gefeiert am 29. Juni, ist eine der zentralsten Figuren in der orthodox-christlichen Tradition. Als der Fels, auf den Jesus Christus Seine Kirche baute, wird der heilige Petrus als der Erste unter den Aposteln und der erste Bischof von Rom verehrt. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Petrus normalerweise als älterer Mann mit weißem Haar und einem kurzen, quadratischen Bart dargestellt. Oft wird er mit den Schlüsseln zum Himmelreich gezeigt, einem Symbol seiner von Jesus verliehenen geistlichen Autorität.
Sein Bild wird mit Glauben, Führung und der grundlegenden Rolle, die er bei der Gründung der Kirche spielte, in Verbindung gebracht. Jenseits seiner symbolischen Rollen ist der heilige Petrus auch für seine tiefe Menschlichkeit bekannt. Er war von Beruf Fischer und wird sowohl für seine Momente tiefen Glaubens als auch für seine menschlichen Schwächen, wie seine Verleugnung Christi, in Erinnerung behalten.
Diese Kombination aus spiritueller Größe und menschlicher Fehlbarkeit macht ihn zu einer eindringlichen und nachvollziehbaren Figur innerhalb der orthodoxen Tradition.
- Apostel Paulus, gefeiert am 29. Juni, ist eine hochverehrte Figur im orthodox-christlichen Glauben. Ursprünglich als Saulus von Tarsus bekannt, erlebte er eine tiefgreifende Bekehrung, von einem Verfolger der Christen zu einem der einflussreichsten Apostel Christi.
In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Paulus oft als ein Mann fortgeschrittenen Alters dargestellt, mit einer Glatze und einem langen, spitzen Bart. Er wird häufig mit einer Schriftrolle oder einem Buch in der Hand gezeigt, was seine bedeutenden Beiträge zum Neuen Testament mit seinen Briefen an frühe christliche Gemeinden symbolisiert.
- Der heilige Basilius der Große (30. Januar), auch bekannt als Basilius von Cäsarea, ist eine der einflussreichsten Figuren im orthodoxen Christentum. Als Kirchenvater gefeiert, ist er für seine bedeutenden Beiträge zur christlichen Theologie, zum Mönchtum und zu liturgischen Praktiken bekannt.
Der heilige Basilius wurde im 4. Jahrhundert in eine fromme christliche Familie hineingeboren und war gut in der christlichen und griechischen Philosophie ausgebildet. Seine intellektuelle Brillanz in Kombination mit tiefem Glauben führte dazu, dass er zahlreiche Werke über Theologie, Askese und Kirchenrecht verfasste, die zentral für das orthodoxe Denken und die Lehre geblieben sind.
- Heiliger Gregorius der Theologe, auch bekannt als Gregor von Nazianz, ist eine herausragende Figur in der orthodox-christlichen Tradition. Als einer der Kappadozischen Väter gefeiert, zusammen mit dem heiligen Basilius dem Großen und dem heiligen Gregor von Nyssa, wird er für seine beredte Predigt und seine bedeutenden Beiträge zur Formulierung der Trinitarischen Theologie in Erinnerung behalten.
Seine Festtage werden am 25. Januar und 30. Januar begangen. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Gregorius normalerweise als Bischof dargestellt, oft mit einem Evangelienbuch in der Hand, was auf seine tiefgreifenden theologischen Schriften und Homilien hinweist.
- Heiliger Johannes Chrysostomus, im orthodox-christlichen Glauben gefeiert, ist weithin bekannt für seine beredte Predigt und seine öffentlichen Reden, was ihm den Namen Chrysostomus einbrachte, was auf Griechisch “goldenmundig” bedeutet. Seine Predigten berührten nicht nur spirituelle und theologische Fragen, sondern auch gesellschaftliche Probleme und boten seiner Gemeinde moralische Führung.
Seine Festtage werden am 30. Januar begangen, im Gedenken an seine Rolle als einer der Drei Heiligen Hierarchen, und am 13. November, an seinem eigenen Festtag. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Johannes Chrysostomus typischerweise als Bischof mit hoher Stirn und dünnem Bart dargestellt, was auf seine Weisheit und spirituelle Statur hinweist. Er wird oft mit einem Buch oder einer Schriftrolle gezeigt, die seine einflussreichen Homilien und Abhandlungen repräsentiert.
Sein Vermächtnis geht über seine Predigten hinaus; als Erzbischof von Konstantinopel haben seine liturgischen Beiträge, insbesondere die Göttliche Liturgie des heiligen Johannes Chrysostomus, einen nachhaltigen Einfluss gehabt und werden heute noch in der orthodoxen Kirche weitgehend verwendet.
- Heiliger Nikolaus von Myra, auch bekannt als Nikolaus der Wundertäter, ist einer der beliebtesten und meistgeliebten Heiligen in der orthodox-christlichen Tradition. Gefeiert am 6. Dezember, ist der heilige Nikolaus bekannt für sein tiefes Mitgefühl für die Armen und seine zahlreichen Wunder, die ihm den Beinamen “Wundertäter” einbrachten. Geboren im 3. Jahrhundert in der Stadt Patara (im heutigen Türkei), diente er als Bischof von Myra zu einer Zeit intensiver Verfolgung von Christen.
In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Nikolaus oft als Bischof dargestellt, in liturgischen Gewändern und mit einem Evangelienbuch, was auf seinen bischöflichen Status und seine Hingabe an die Verbreitung der Lehren Christi hinweist. Oft wird er auch mit drei goldenen Kugeln oder Goldsäcken gezeigt, was auf sein berühmtestes Wunder hinweist, bei dem er heimlich Mitgift für drei verarmte Schwestern bereitstellte, um sie vor der Sklaverei zu retten.
Heute wird der heilige Nikolaus als Schutzpatron von Seeleuten, Händlern, reuigen Dieben, Kindern und Studenten verehrt, und sein Bild und seine Legenden bilden die Grundlage für die heutige Figur des Weihnachtsmanns.
- Heiliger Georg, eine gefeierte Figur in der orthodox-christlichen Tradition, wird weithin für seinen Mut und seinen unerschütterlichen Glauben anerkannt. Obwohl er Ende des dritten Jahrhunderts in Kappadokien, einem Gebiet im heutigen Türkei, geboren wurde, verbrachte er einen Großteil seines Lebens in der römischen Armee. Der heilige Georg wird für seine Weigerung verehrt, seinen christlichen Glauben während der Diokletian-Verfolgung zu widerrufen, eine Haltung, die letztlich zu seinem Martyrium führte.
Seine Festtage werden am 23. April und 6. Mai begangen. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Georg meist als Krieger zu Pferd dargestellt, der mit einer Lanze einen Drachen tötet. Diese symbolische Darstellung stammt aus einer Legende, in der er eine Prinzessin rettete, indem er einen furchterregenden Drachen tötete, eine Allegorie seines Triumphs über das Böse.
Das Bild des heiligen Georg und des Drachen ist zu einem der bekanntesten in der christlichen Kunst geworden. Heute wird der heilige Georg als Schutzpatron zahlreicher Städte und Länder angesehen, und sein Vermächtnis aus Glauben und Mut inspiriert Christen weltweit weiterhin.
- Heiliger Demetrios von Saloniki, auch bekannt als Demetrius von Thessaloniki, ist ein verehrter Märtyrer in der orthodox-christlichen Tradition. Geboren im 3. Jahrhundert in Thessaloniki, Griechenland, stammte er aus einer wohlhabenden und einflussreichen Familie.
Trotz seines hohen sozialen Status entschied sich Demetrios, sich Christus zu widmen und wurde ein leidenschaftlicher Verkünder des Christentums. Seine eifrige Predigt und Bekehrungsbemühungen während der Herrschaft von Kaiser Maximian, einer Zeit heftiger christlicher Verfolgung, führten schließlich zu seiner Gefangennahme und seinem Martyrium.
Sein Festtag wird am 26. Oktober begangen. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Demetrios normalerweise als junger Mann in Militärkleidung dargestellt, was seinen Status als Soldatenmärtyrer symbolisiert. Oft wird er mit einem Kreuz, einer Lanze oder einem Schwert gezeigt, was auf die Art seines Martyriums hinweist.
Manchmal wird er auch zu Pferd dargestellt, wie er einen Gladiator namens Lyaeus tötet, was an seinen Sieg über den Heidentum erinnert. Bekannt für die Wunder, die mit seinen Reliquien in Verbindung stehen, wird der heilige Demetrios hoch verehrt als ein mächtiger Fürsprecher und der Beschützer von Thessaloniki. Sein andauerndes Erbe inspiriert die Gläubigen weiterhin durch sein unerschütterliches Bekenntnis zum christlichen Glauben.
- Der ehrwürdige Heilige Zosima, in der orthodox-christlichen Tradition gefeiert, ist bekannt für seine geistigen Beiträge als Mönch und für seine Verbindung mit der heiligen Maria von Ägypten. Er lebte im 5.-6. Jahrhundert und verbrachte einen Großteil seines Lebens in der Wüstenwildnis, gewidmet einem Leben tiefer Gebete, Fasten und Buße.
Er wird am 17. April in der orthodoxen Kirche geehrt. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Zosima typischerweise als alter Mönch dargestellt, was auf sein Leben tiefster Askese und geistiger Kontemplation hinweist. Oft wird er mit der heiligen Maria von Ägypten gezeigt, was auf ihre geistige Verbindung hinweist.
Ihre Geschichte ist eine von Buße und Erlösung und zeigt die transformative Kraft von Glauben und Gebet. Zosimas Begegnung mit der heiligen Maria in der Wüste, bei der er ihr die heilige Kommunion gab, gehört zu den denkwürdigsten Aspekten seines Lebens. Der heilige Zosima wird als Vorbild monastischer Tugend verehrt und gilt als Leuchtfeuer geistiger Weisheit.
- Der ehrwürdige Heilige Sabbatios, verehrt in der orthodox-christlichen Tradition, ist bekannt für seine Hingabe an Askese und das monastische Leben. Er stammt aus dem 15. Jahrhundert und war ein Mönch aus dem Kloster Philotheou auf dem Berg Athos. Später wurde er einer der Gründer der klösterlichen Gemeinschaft auf den Solowezki-Inseln im Weißen Meer. Der heilige Sabbatios führte ein Leben, geprägt von Gebet, harter Arbeit und Hingabe an Gott.
Sein Festtag wird am 27. September gefeiert. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Sabbatios oft als älterer Mönch dargestellt, was seine Frömmigkeit und seine Hingabe an das monastische Leben symbolisiert. Manchmal wird er mit monastischen Attributen wie einem Gebetskranz oder einer Schriftrolle dargestellt, die sein Engagement für Gebet und geistliches Studium kennzeichnet.
Sein Leben auf den rauen, abgelegenen Solowezki-Inseln steht für sein Bedürfnis nach Abgeschiedenheit und seine Entschlossenheit, sich ganz Gott zu widmen. Er wird für seine brennende Spiritualität, sein Engagement für das asketische Leben und seine Beiträge zu den klösterlichen Gemeinschaften des Berges Athos und der Solowezki-Inseln in Erinnerung behalten.
- Heiliger Schutzengel.
- Der heilige Johannes der Apostel, auch bekannt als Johannes der Evangelist oder Johannes der Theologe, hat einen besonderen Platz in der orthodox-christlichen Tradition. Er war einer der zwölf Apostel Jesu und wird als Autor des Johannesevangeliums, drei Briefen und der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament betrachtet. Bekannt für seine enge Beziehung zu Jesus, wurde Johannes in seinem eigenen Evangelium als “der Jünger, den Jesus liebte” bezeichnet.
Sein Festtag wird am 8. Mai gefeiert. In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Johannes typischerweise als junger Mann ohne Bart dargestellt, was ihn von anderen Aposteln unterscheidet und sein jugendliches Alter während seiner Zeit mit Jesus widerspiegelt. Oft wird er mit einem Kelch dargestellt, der das heilige Geheimnis der Eucharistie symbolisiert und auf die Legende seines Überlebens nach dem Trinken eines vergifteten Getränks hinweist.
Manchmal wird eine Schlange aus dem Kelch gezeigt, was direkt auf dieses Ereignis hinweist. In anderen Darstellungen sieht man ihn mit einem Buch oder einer Schriftrolle, was auf seine bedeutenden Beiträge zum Neuen Testament hinweist. Der heilige Johannes der Apostel wird als mächtiger Fürsprecher und Schutzpatron von Liebe, Loyalität, Freundschaft und Autoren verehrt.
- Der Heilige Andreas, auch bekannt als Andreas der Apostel oder Andreas der Erstberufene, ist eine bedeutende Figur in der orthodox-christlichen Tradition. Als einer der zwölf Apostel Jesu war Andreas ursprünglich ein Jünger von Johannes dem Täufer, bevor er der erste Jünger wurde, der Jesus folgte, daher sein Titel “der Erstberufene”. Nach der Tradition predigte er später das Evangelium in verschiedenen Teilen Osteuropas und Kleinasiens. Man glaubt auch, dass Andreas in Patras, Griechenland, gekreuzigt wurde, und zwar an einem X-förmigen Kreuz, das heute allgemein als “Andreas-Kreuz” bekannt ist. Sein Festtag wird am 30. November gefeiert.
In der orthodoxen Ikonographie wird der heilige Andreas oft als alter Mann mit langen, lockigen Haaren und einem Bart dargestellt, was seine Weisheit und Erfahrung symbolisiert. Oft wird er mit dem Evangelium und seinem charakteristischen X-förmigen Kreuz gezeigt, das sein Martyrium und seine evangelistischen Bemühungen symbolisiert. Als Schutzpatron von Schottland, Russland, Rumänien und Griechenland, unter anderen Orten, hat der Einfluss des heiligen Andreas verschiedene Kulturen und Traditionen geprägt. Sein Mut angesichts von Widrigkeiten und seine Hingabe, die Botschaft Christi zu verbreiten, haben ihn zu einer verehrten Figur in der orthodoxen Kirche gemacht.
Die detaillierte Erkundung dieser Ikone ist auf Seite 68 von Jos Opdebeecks Buch “Metalen Ikonen – Blauwdruk van een verzameling” zu finden, das 1997 von Campinia Media vzw mit der ISBN: 90.356.1088 veröffentlicht wurde.