Orthodoxe Ikone | Heilige Dreifaltigkeit | Neues Testament | Bronze | 24633
SKU:
- Typ: Russische Ikone
- Material: Metall-/Bronze-/Messingikone
- Alter: 19. Jahrhundert
- Größe: 7 x 9.5 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Heilige Dreifaltigkeit | Bronze.
Orthodoxe Ikone | Heilige Dreifaltigkeit | Neues Testament | Bronze | 24633 mit mehrfarbiger Emaille. Oberer Teil eines Flügels eines Tetraptchs.
In der christlichen Theologie stammt der Begriff “Dreifaltigkeit” vom altgriechischen Wort “trias”, was “eine Gruppe von drei” bedeutet. Er bezieht sich auf die wesentliche Einheit Gottes in drei unterschiedlichen Personen oder Hypostasen, nicht Substanzen. Diese bezeichnen wir als “Vater”, “Sohn” und “Heiligen Geist”. Diese Benennung unterstreicht gleichzeitig ihre Einzigartigkeit und ihre unauflösliche Einheit.
Die “Neutestamentliche Dreifaltigkeit” stellt deutlich Vater, Sohn und Heiligen Geist dar. Trotz ihrer weit verbreiteten Anerkennung im Westen stammt sie ursprünglich aus der griechischen Tradition.
Die Neutestamentliche Dreifaltigkeit erschien wahrscheinlich erstmals in der kretischen Schule unter westlichem Einfluss. Sie zieht Inspiration aus Psalm 110, wo der Herr anweist: “Setze dich zu meiner Rechten…”
Konzil von Chalcedon
Im Jahr 451 formulierte das Konzil von Chalcedon den christlichen Glauben auf der Grundlage der Heiligen Schriften in “Symbola” oder Glaubensformeln, die im Glaubensbekenntnis zu finden sind. Dem ging das 1. Konzil von Nizäa im Jahr 325 voraus, das die Gleichartigkeit des Sohnes mit dem Vater feststellte. Danach bestätigte das Konzil von Konstantinopel (381) die Göttlichkeit des Heiligen Geistes.
Obwohl die Heiligen Schriften keine spezifische Lehre der Dreifaltigkeit enthalten, enthalten sie zahlreiche kritische triadische Formeln. Eine der bemerkenswertesten ist das Gebot Christi an seine Jünger nach seiner Auferstehung: “…tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes” (Matthäus 28, 19).
Diese Ikone der Dreifaltigkeit stimmt mit dem Neuen Testament überein und basiert auf dem Evangelium nach Lukas (22, 69), “… von nun an wird der Menschensohn zur Rechten der Allmacht Gottes sitzen …” und dem Evangelium nach Markus (16, 19), “… er wurde in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes”.
Um die Cherubim herum befinden sich ein Erzengel und die Symbole der 4 Evangelisten: der geflügelte Mann für Matthäus, der Löwe für Markus, der Stier für Lukas und der Adler für Johannes.