Orthodoxe Ikone | Kreuzabnahme und Grablegung Jesu | 24845
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- Typ: Russische Ikone
- Alter: 19. Jahrhundert
- Größe: 23 x 13 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Die Kreuzabnahme und die Grablegung Jesu | 24845
Die russisch-orthodoxe Ikone stellt zwei verschiedene Szenen dar:
Links:
Die linke Seite der Ikone zeigt den feierlichen Moment, wenn Josef von Arimathäa (gedacht am 31. Juli), der heilige Nikodemus (geehrt am 3. Sonntag nach Ostern) und der Apostel und Evangelist Johannes der Theologe (gefeiert am 8. Mai) sorgfältig den Körper von Jesus vom Kreuz herabnehmen. In der Szene sind auch Maria Magdalena (geehrt am 3. Sonntag nach Ostern) und die Gottesmutter dargestellt.
Obwohl die kanonischen Evangelien keinen detaillierten Bericht über die Kreuzabnahme und die Klage Jesu geben, erwähnen sie doch, dass Josef von Arimathäa die Erlaubnis des Pilatus einholte, den Körper Jesu zu beanspruchen, Jesus vom Kreuz herabnahm, Ihn in ein Leinentuch wickelte und Ihn in ein aus Fels gehauenes Grab legte.
Nur Johannes erwähnt die Anwesenheit von Nikodemus. Ikonographen schöpfen ihre Inspiration für dieses Thema aus einer Predigt von Gregor von Nikomedia. Das Fest, das mit dieser Szene verbunden ist, ist der Große und Heilige Freitag.
Rechts:
Auf der rechten Seite der Ikone sehen wir Josef von Arimathäa (geehrt am 31. Juli), den Apostel und Evangelisten Johannes den Theologen (gefeiert am 8. Mai), Unsere Liebe Frau (die Gottesmutter), Maria Magdalena (geehrt am 3. Sonntag nach Ostern), Maria Kleopas, den heiligen Nikodemus (ebenfalls geehrt am 3. Sonntag nach Ostern) und zwei Engel.
Diese Szene stellt die orthodoxe Bestattungsikone dar und zeigt die Beerdigung Jesu auf eine Weise, die in der westlichen Tradition nicht typisch ist. Auch wenn es Variationen im Detail geben mag, beinhaltet die Ikone konsequent dieselben Symbole und Typen. Die Ikone schöpft ihre Inspiration aus dem Evangelium nach Markus, insbesondere aus Kapitel 15:42-47. Sie wird als eine der Passionsikonen kategorisiert, die speziell zur Grablegungsikone gehört.
Diese beiden Szenen fassen bedeutende Momente auf dem Weg der Kreuzigung Jesu, seiner Beerdigung und der schmerzvollen Hingabe seiner Anhänger zusammen. Die Ikone dient als eindringliche Erinnerung an die opferbereite Liebe und die endgültige Erlösung durch das Leiden und die Auferstehung Christi.