Orthodoxe Ikone | Ostern – 12 Hochfeste und 4 Feiertage | 24828

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24828
  • Typ: Russische Ikone
  • Alter: 19. Jahrhundert
  • Größe: 35.5 x 30.5 cm

Beschreibung

Orthodoxe Ikone | Ostern – 12 Hochfeste und 4 Feiertage | 24828.

Im Zentrum die Auferstehung aus dem Grabe und die Herabkunft in die Unterwelt (das Totenreich). Christus auf den zertretenen Pforten des Totenreichs, reißt Adam und Eva aus dem Schlund des Todes und mit ihnen die Gerechten des Alten Testament. Angeführt vom guten Schächer, einem Engel und Johannes dem Vorläufer ziehen sie in das Paradies ein, bewacht von einem Seraph. Im Paradies Henoch und Elias. Links oben Petrus am leeren Grabe und ein Engel bändigt den Teufel. Rechts unten: Jesus und Petrus am See Genezareth.

Von links nach rechts die Hochfeste und die Feiertage:

  1. Geburt der Gottesmutter | Feiertag am 21. September (bzw. 8. September) | Anna ist halb liegend zu sehen, neben ihr stehen Dienerinnen. Annas Gatte Joachim steht am Kopfende in Gebetshaltung. Unten wird die Szene des Badens des Kindes Maria dargestellt. Die Dienerin halt das Kind und prüft das Wasser im Behälter.
  2. Tempelgang der Gottesmutter | Feiertag am 4. Dezember (bzw. 21. November) | Als Maria drei Jahre alt war, führte man sie in den Tempel von Jerusalem, wo sie erzogen werden sollte und bis zu ihrem fünfzehnten Lebensjahr lebte. Auch der Hohepriester Zacharias kam dorthin. Auf der Ikone wird die Begegnung Marias mit Zacharias vor dem Tempel dargestellt. Der Hohepriester und Maria stehen auf der Treppe vor dem geöffneten Tor, dahinter folgen die Eltern Marias, Joachim und Anna, und eine Jungfrau.
  3. Heilige Dreifaltigkeit | Besuch der drei Männer bei Abraham | Pfingsten | Feiertag: sieben Wochen nach Ostern, an einem Sonntag | Dargestellt ist die Gastfreundschaft bei Abraham. Die Geschichte aus dem Buch Genesis wonach Abraham Besuch von drei Männern bekommt, er sich aber nur mit einem Mann spricht und unterhält. Die Kirchenväter sahen in diesem Text eine Vorabbildung der göttlichen Dreifaltigkeit und so wurde diese Darstellung zur Pfingstikone. Die drei Männer werden als Engel dargestellt. Vor ihnen kniet Abraham. Die Engel sitzen am Tisch unter der Terebinthe von Mamre.
  4. Verkündigung der Gottesmutter | Feiertag am 7. April (bzw. 25. März) | Dargestellt ist die frohe Nachricht von der Geburt des Erlösers. Die Erscheinung des Erzengels Gabriel bei der Jungfrau Maria, er teilt ihr die frohe Botschaft mit, dass sie die Mutter Gottes sein wird. Gott Vater beauftragt den Erzengel Gabriel mit der Verkündigung aber auf dem Weg bleibt er stehen und zweifelt ob er ihr die Nachricht tatsächlich verkündigen soll (daher ist Gabriel links nochmals abgebildet).
  5. Christi Geburt | Feiertag am 7. Januar (bzw. 25. Dezember) | Dargestellt ist die Geburt in der Höhle. Die Gottesmutter ruht , daneben liegt das Kind in Windeln in der Krippe. Neben der Krippe, die drei Weisen. Unten sitzt der nachdenkliche Josef, neben ihm steht ein alter Mann, der den “Geist des Zweifels” symbolisiert.
  6. Darstellung Jesu im Tempel | Die Begegnung des Herrn (Tempelgang) | Feiertag am 15. Februar (bzw. 2. Februar) | Dargestellt ist Erzählung des Evangeliums, die berichtet, wie die Gottesmutter mit Christus und ihrem Verlobten Josef am vierzigsten Tag nach der Geburt Jesu in den Tempel von Jerusalem kam, um das Kind Gott zu weihen. Im Tempel begegneten ihnen der greise Simeon und die Prophetin Hanna, die schon seit langer Zeit im Tempel wohnte. Simeon wurde vorausgesagt,, dass er nicht sterben werde, bis er den Messias gesehen habe. Simeon hält das Kind in den Armen.
  7. Taufe Jesu im Jordan | Feiertag am 19. Januar (bzw. 6. Januar) | Erzählung des Evangeliums über die Taufe Christi im Fluss Jordan durch Johannes den Täufer. Im Fluss stehen der unbekleidete Jesus Christus, daneben Johannes der Täufer, auf dem anderen Ufer stehen Engel. Von oben kommt auf Christus der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. Christus segnet mit Seiner rechten Hand, die sich in Hüfthöhe befindet.
  8. Einzug in Jerusalem | Feiertag wird am Sonntag vor der Karwoche nach dem Lazarus-Samstag gefeiert | Christus zog eine Woche vor Seiner Kreuzigung in Jerusalem ein. Auf den Ikonen wird Christus auf einem Esel reitend dargestellt. Christus reitet in die Stadt Jerusalem. Christus und Seine Jünger werden vom Volk begrüßt.
  9. Die Verklärung Christi | Feiertag am 19. August (bzw. 6. August) | Als sich Jesus mit Seinen Jüngern in Cäsarea Philippi befand, nahm Er drei von ihnen – Petrus, Jakobus und Johannes – und stieg mit ihnen auf einen Berg. Danach verließ Jesus sie und ging etwas höher, um allein zu beten. Während des Gebetes wurde Er Jesus verklärt. Als die Jünger vom Schlaf erwachten, sahen sie plötzlich ihren Lehrer Jesus Christus in Herrlichkeit. Christus wird „glänzend“ dargestellt (in weißen Kleidungsstücken). Die Propheten Moses und Elijas stehen neben Christus und unter Ihnen liegen Johannes und Jakob auf den Knien und Petrus auf dem Boden.
  10. Christi Himmelfahrt | Feiertag: 40 Tage nach Ostern, am Donnerstag der 6. Woche nach Ostern | Christus führte am vierzigsten Tag nach Seiner Auferstehung Seine Jünger auf den Ölberg und ist dort vor ihren Augen in den Himmel aufgefahren. Als die verblüfften Apostel auf den auffahrenden Christus schauten, erschienen ihnen zwei Männer und verkündeten die Wiederkunft des Erlösers am Ende der Welt. Im oberen Teil wird Christus in einer runden von zwei Engeln getragenen Mandorla dargestellt, wie Er in den Himmel auffährt. Unter Ihm, im Zentrum, steht die Gottesmutter mit erhobenen Händen (in der Orante-Stellung als Betende). Um sie herum stehen die Apostel.
  11. Entschlafen der Gottesmutter | Feiertag am 28. August (bzw. 15. August) | Entschlafung ist kein Tod, sondern nur ein Schlaf. Die Gottesmutter fuhr – wie auch Christus – bald in den Himmel auf. Dargestellt lieft die Gottesmutter auf dem Bett, am Kopf- und Fußende stehen die Apostel. Auf goldenem Hintergrund steht die Gestalt Christi, der ein in Windeln gewickeltes Kind, die Seele der Gottesmutter, auf Seinen Armen trägt.
  12. Die Auferweckung Lazarus | Im Dorf Betanien wohnten die Schwestern Marta und Maria. Eines Tages erkrankte ihr Bruder Lazarus, den sie sehr verehrten. Die Schwestern meldeten Christus, dass ihr Bruder krank sei, aber als Jesus nach Betanien kam, war Lazarus schon vier Tage tot. Christus ging zu der Höhle, wo man Lazarus bestattet hatte, befahl den Stein wegzunehmen, der den Eingang verschloss, blickte in die Grabhöhle und rief: „Lazarus! Komm heraus!“. Dargestellt wird Christus, hinter Ihm steht eine Gruppe von Aposteln, rechts befindet sich die dunkle hohe Höhle. Jesus streckt Seine Hand dem schon auferstandenen, mit Binden umwickelten Lazarus entgegen. Vorne sind die Schwestern Marta und Maria zu sehen, die sich vor Christus bis auf die Erde verbeugen.
  13. Enthauptung des Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes | Gedenktag 29. August |Der biblischen Erzählung nach soll die Tochter von Herodes’ Frau Herodias, den Kopf Johannes des Täufers als Belohnung für einen Tanz gefordert haben, wozu sie von Herodias angestiftet worden sei. Historisch: Die Tochter Aretas’ war zu ihrem Vater geflohen. Dieser drohte Antipas mit Krieg. Um nicht in einen Zweifrontenkrieg verwickelt zu werden, ließ Antipas Johannes den Täufer vor Kriegsbeginn hinrichten. Er befürchtete einen Aufstand der Anhänger des Johannes während seines Feldzugs gegen Aretas.
  14. Himmelsfahrt des Heiligen Propheten Elias | Feiertag am 2. August (bzw. 20. Juli) | Elias wirkte zur Zeit Königs Ahab (873-853 v.Chr.) und der Königin Isebel als Prophet in Israel. Dargestellt ist unter anderem seine Auffahrt in den Himmel auf einem feurigen Wagen, die von seinem Schüler Elisäus beobachtet wird. Elias sagte die Dürre voraus und erhält die Weisung am Bach Kerit zu verbergen wo er von Raben ernährt wird.
  15. Pokrow: Schutz und Fürbitte der Gottesmutter und der Heilige Romanos der Melode | Dargestellt ist die Erscheinung der Gottesmutter in der Blachernen-Kathedrale in Konstantinopel. Hier wurde der Schleier der Gottesmutter aufbewahrt. Die Gottesmutter hält schützend ein Tuch über die Gläubigen. Der ehrwürdige Romanos kam zur Zeit des Kaisers Anastasios nach Konstantinopel, als Vorsänger an den Kaiserhof. Romanos gilt als der bedeutendste Dichter der byzantinischen Literatur (melodós = „Sänger“).
  16. Die Kreuzerhöhung | Feiertag am 27. September (bzw. 14. September) | Der Patriarch von Jerusalem Makarios präsentiert das Kreuz des Herrn dem Volk, in Anwesenheit des Kaisers Konstantin und seiner Mutter Kaiserin Helena. Helena nahm einen Teil des Kreuzes und die Nägel an sich, das Kreuz selbst legte sie in eine silberne Truhe und übergab sie dem Patriarchen Makarios, damit er das Kreuz für die kommenden Generationen aufbewahre.

Polimentvergoldeter Hintergrund mit eingravierten Ornamente.

Quelle: Orthodoxe Ikone | Ostern – 12 Hochfeste und 4 Feiertage | 24828 © Ikonen Mautner. Tippfehler, sonstige Irrtümer oder Änderungen vorbehalten. U.A.: „Das Synaxarion. Das Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. (http://www.prodromos-verlag.de/buecher.html) und Joachim Schäfer: Das Ökumenische Heiligenlexikon – https://www.heiligenlexikon.de

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