Orthodoxe Ikone | Ostern, die Zwölf Hochfeste und Vier Feiertage | 24552

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24552
  • Typ: Russische Ikone
  • Malschule: Palech
  • Alter: 19. Jahrhundert
  • Größe: 35 x 31 cm

Beschreibung

Orthodoxe Ikone | Ostern – die 12 Hochfeste & 4 Feiertage | 24552

In der Mitte der Ikone ist die Darstellung von Christi Auferstehung aus dem Grab und Seine Hinabfahrt in die Unterwelt, das Reich der Toten, zu sehen. Christus steht auf den zerstörten Toren des Reiches der Toten und zieht Adam und Eva aus dem Rachen des Todes. Sie werden von den gerechten Figuren des Alten Testaments begleitet, angeführt von einem Engel und Johannes dem Täufer.

Von links nach rechts stellt die Ikone die folgenden Feste dar:

  1. Geburt der Gottesmutter (21. September oder 8. September): Die Ikone zeigt Anna, halb liegend und ruhend, mit Dienern in der Nähe. Annas Ehemann Joachim befindet sich in Gebetsposition am Kopfende. Unter ihnen ist die Szene des Badens des Kindes zu sehen, mit einem Diener, der das Kind hält und das Wasser im Gefäß überprüft.
  2. Darstellung der Gottesmutter (4. Dezember oder 21. November): Die dreijährige Maria wird in den Tempel in Jerusalem gebracht, um dort erzogen zu werden. Die Ikone zeigt Marias Begegnung mit dem Hohenpriester Zacharias vor dem Tempel. Maria und Zacharias stehen auf den Tempelstufen, während Marias Eltern, Joachim und Anna, sowie eine Jungfrau hinter ihnen stehen.
  3. Pfingsten (Heilige Dreifaltigkeit): Dieses Fest, das sieben Wochen nach Ostern an einem Sonntag gefeiert wird, wird durch die Gastfreundschaft Abrahams repräsentiert. Die Ikone zeigt die Geschichte aus dem Buch Genesis, in der Abraham Besuch von drei Männern empfängt, die als Darstellung der göttlichen Dreifaltigkeit angesehen werden. Abraham kniet vor den Engeln, die an einem Tisch unter der Eiche von Mamre sitzen.
  4. Verkündigung der Gottesmutter (7. April oder 25. März): Die Ikone zeigt den Erzengel Gabriel, der der Jungfrau Maria erscheint und verkündet, dass sie die Mutter Gottes sein wird. Gottvater weist Gabriel mit der Verkündigung an, aber Gabriel wird auf der linken Seite erneut gezeigt, zögernd und zweifelnd, ob er die Nachricht an Maria überbringen soll.
  5. Geburt Christi (7. Januar oder 25. Dezember): Die Ikone zeigt die Geburt Jesu in einer Höhle. Die Gottesmutter ruht, und das Jesuskind liegt in einem Tuch in der Krippe. Die drei Weisen sind neben der Krippe dargestellt, während Josef nachdenklich sitzt. Ein alter Mann, der den “Geist des Zweifels” symbolisiert, ist ebenfalls anwesend.
  6. Darstellung Jesu im Tempel (15. Februar oder 2. Februar): Am vierzigsten Tag nach der Geburt Jesu bringt die Gottesmutter begleitet von Josef Jesus in den Tempel in Jerusalem, um ihn Gott zu weihen. Dort begegnen sie dem betagten Simeon und der Prophetin Hanna im Tempel. Simeon hält das Kind Jesus in seinen Armen.
  7. Taufe Jesu im Jordan (19. Januar oder 6. Januar): Die Ikone zeigt die biblische Erzählung von Christi Taufe im Jordan durch Johannes den Täufer. Jesus steht entkleidet im Fluss, neben ihm steht Johannes der Täufer. Engel sind am gegenüberliegenden Flussufer dargestellt, und der Heilige Geist erscheint als Taube von oben. Christus segnet mit Seiner rechten Hand.
  8. Einzug in Jerusalem: Am Sonntag vor der Heiligen Woche, nach Lazarus Samstag, gefeiert. Die Ikone zeigt Christus, der auf einem Esel reitet, während Er in Jerusalem einzieht. Seine Jünger und das Volk begrüßen Ihn.
  9. Verklärung Christi (19. August oder 6. August): Jesus steigt zusammen mit Seinen Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes auf einen Berg, wo Er in Herrlichkeit verwandelt wird. Die Ikone zeigt Christus in strahlend weißen Gewändern, neben Ihm stehen die Propheten Moses und Elia. Petrus, Jakobus und Johannes knien unter ihnen.
  10. Himmelfahrt Christi: Am 40. Tag nach Ostern, an einem Donnerstag, in der 6. Woche nach Ostern gefeiert. Die Ikone zeigt Christus, wie Er auf dem Ölberg vor den Augen Seiner Jünger in den Himmel auffährt. Die Gottesmutter ist unter Ihm dargestellt, die Hände erhoben, während die Apostel um sie herumstehen. Zwei Engel tragen eine runde Mandorla mit Christus.
  11. Entschlafung der Gottesmutter (28. August oder 15. August): Die Ikone stellt das “Einschlafen” der Gottesmutter dar, die wie Christus in den Himmel auffuhr. Sie liegt auf einem Bett, während die Apostel am Kopf- und Fußende stehen. Christus steht auf einem goldenen Hintergrund und trägt ein in Tücher gewickeltes Kind, das die Seele der Gottesmutter symbolisiert.
  12. Auferweckung des Lazarus: Die Ikone zeigt die Geschichte von Lazarus, dem Bruder von Martha und Maria. Lazarus erkrankt und stirbt, doch Jesus kommt nach vier Tagen und erweckt ihn von den Toten. Jesus ist mit einer Gruppe von Aposteln dargestellt, und die dunkle Höhle ist auf der rechten Seite zu sehen. Jesus streckt seine Hand nach Lazarus aus, der bereits auferstanden und in Tücher gewickelt ist. Martha und Maria verbeugen sich vor Christus.
  13. Enthauptung des Propheten Johannes des Täufers (29. August): Die Ikone erinnert an das Martyrium von Johannes dem Täufer, der auf Betreiben der Herodias enthauptet wurde. Die Tochter der Herodias verlangte Johannes’ Kopf als Belohnung für ihren Tanz. Die Ikone stellt dieses Ereignis dar.
  14. Das Fest des Kreuzes/Erhöhung des Kreuzes (27. September oder 14. September): Die Ikone zeigt den Patriarchen von Jerusalem, Makarios, der das Kreuz des Herrn vor dem Volk in Anwesenheit von Kaiser Konstantin und Kaiserin Helena präsentiert. Helena nahm einen Teil des Kreuzes und der Nägel, während das Kreuz selbst in einer silbernen Kiste aufbewahrt wurde.
  15. Der Heilige Prophet Elias (2. August oder 20. Juli): Die Ikone repräsentiert den Propheten Elias, der zur Zeit von König Ahab und Königin Isebel in Israel lebte. Sie zeigt seinen Aufstieg in den Himmel auf einem feurigen Wagen, bezeugt von seinem Schüler Elisa. Die Ikone bezieht sich auch auf Elias’ Vorhersage von Dürre und seine Versorgung durch Raben.
  16. Pokrow (Schutz und Fürbitte der Gottesmutter und des Heiligen Romanos Melodos): Die Ikone zeigt die Erscheinung der Gottesmutter in der Blachernen-Kathedrale in Konstantinopel. Sie hält eine schützende Decke über den Gläubigen. Der Heilige Romanos Melodos, ein Dichter der byzantinischen Literatur, ist ebenfalls abgebildet.

Die Ikone hat einen mit Poliment vergoldeten Hintergrund, verziert mit kunstvoll gravierten Ornamenten. Sie präsentiert ein sorgfältig gestaltetes Miniaturgemälde im unverwechselbaren Stil der renommierten Palech-Malerschule.

Quelle: Orthodoxe Ikone | Ostern, die Zwölf Hochfeste und Vier Feiertage | 24552 © Ikonen Mautner. Tippfehler, sonstige Irrtümer oder Änderungen vorbehalten. U.A.: „Das Synaxarion. Das Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche. (http://www.prodromos-verlag.de/buecher.html) und Joachim Schäfer: Das Ökumenische Heiligenlexikon – https://www.heiligenlexikon.de • Orthodoxe Ikone | Ostern – die 12 Hochfeste & 4 Feiertage | 24552

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