Orthodoxe Ikone | Ostern und die Zwölf Hochfeste | Moskau | 24598

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24598
  • Typ: Russische Ikone
  • Malschule: Moskau
  • Alter: 19. Jahrhundert
  • Größe: 35.5 x 31.5 cm

Beschreibung

Orthodoxe Ikone | Ostern & die Zwölf Hochfeste | Moskau | 24598.

Die Ikone stellt die Szene der Auferstehung im Herzen des Bildes dar, als Christus aus dem Grab aufersteht und in die Unterwelt hinabsteigt. Triumphierend steht Er auf den zerbrochenen Toren des Reiches des Todes. Er befreit Adam und Eva, sowie die tugendhaften Figuren des Alten Testaments aus dem Griff des Todes.

Die Ikone entfaltet dann eine Reihe von Festen, die sich von links nach rechts fortsetzen:

  1. Die Geburt der Mutter Gottes (21. September oder 8. September) zeigt Anna, teilweise zurückgelehnt und ruhend, von Dienerinnen umgeben. Ihr Ehemann, Joachim, betet am Kopfende des Bettes. Die Szene darunter zeigt eine Dienerin, die das Kind hält und die Wassertemperatur für das Bad prüft.
  2. Die Darstellung der Mutter Gottes (4. Dezember oder 21. November) präsentiert die dreijährige Maria, die zum Tempel in Jerusalem gebracht wird. Die Ikone erfasst ihre Begegnung mit dem Hohenpriester Zacharias auf den Tempelstufen, ihre Eltern, Joachim und Anna, und eine Jungfrau folgen ihnen nach.
  3. Die Verkündigung der Mutter Gottes (7. April oder 25. März) stellt eindrucksvoll die freudige Ankündigung der Geburt des Erlösers dar. Der Erzengel Gabriel besucht die Jungfrau Maria und offenbart ihre Zukunft als Mutter Gottes. Gott der Vater unterweist Gabriel, der einen Moment des Zweifels zeigt, ob er die Nachricht überbringen soll.
  4. Die Geburt Christi (7. Januar oder 25. Dezember) stellt die Geburtsszene in einer Höhle dar. Die gesegnete Mutter ruht, während das Kind in Tüchern gewickelt in der Krippe liegt. Die Drei Weisen sind in der Nähe. Darunter betrachtet Joseph, begleitet von einem alten Mann, der den Zweifel symbolisiert, die Szene.
  5. Die Darstellung Jesu im Tempel (15. Februar oder 2. Februar) illustriert die Ankunft der gesegneten Mutter, Christi und Joseph im Tempel von Jerusalem zur Weihe des Kindes an Gott, vierzig Tage nach seiner Geburt. Sie treffen im Tempel auf den alten Simeon und die Prophetin Hanna, Simeon hält das Kind Jesus in seinen Armen.
  6. Die Taufe Jesu im Jordan (19. Januar oder 6. Januar) stellt die Taufe Christi durch Johannes den Täufer im Jordan dar. Jesus, nackt, steht im Fluss neben Johannes, mit Engeln auf der gegenüberliegenden Wasserseite. Darüber erscheint der Heilige Geist in Gestalt einer Taube, während Jesus mit seiner rechten Hand auf Taillenhöhe segnet.
  7. Der Einzug in Jerusalem, gefeiert nach dem Lazarus-Samstag am Sonntag vor der Heiligen Woche, zeigt Christus’ Ankunft in Jerusalem auf einem Esel. Er wird von seinen Jüngern flankiert und von der Menge begrüßt.
  8. Die Verklärung Christi (19. August oder 6. August) zeigt Jesus, begleitet von den Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes, wie er einen Berg hinaufsteigt und eine blendende Verwandlung durchläuft. Die Jünger sehen Jesus in göttlichem Glanz, zusammen mit den Propheten Mose und Elia. Johannes, Jakob und Petrus knien in Ehrfurcht unter ihnen.
  9. Die Himmelfahrt Christi findet am 40. Tag nach Ostern statt, an einem Donnerstag in der 6. Woche nach Ostern. Die Ikone zeigt Christus, der seine Jünger zum Ölberg führt. Vor ihren erstaunten Augen fährt er in den Himmel auf. Zwei Männer erscheinen den erschrockenen Aposteln und verkünden die schließliche Rückkehr des Erlösers. Christus, in einer runden Mandorla und von zwei Engeln getragen, steigt in den Himmel auf. Die Mutter Gottes steht mit erhobenen Händen in der betenden Orante-Haltung unter ihm, umgeben von den Aposteln.
  10. Das Fest des Kreuzes (27. September oder 14. September) sieht den Patriarchen Makarios von Jerusalem das Kreuz des Herrn dem Volk präsentieren, in Anwesenheit von Kaiser Konstantin und Kaiserin Helena. Helena sichert ein Fragment des Kreuzes und Nägel, während das Kreuz zur Sicherheit in einer Silberkiste aufbewahrt wird.
  11. Die Alttestamentliche Heilige Dreifaltigkeit findet sieben Wochen nach Ostern an einem Sonntag statt. Die Ikone repräsentiert die Gastfreundschaft Abrahams und zeigt, wie Abraham drei Männern empfängt, ein Allegorie der göttlichen Dreifaltigkeit. Abraham kniet vor ihnen, während die Engel an einem Tisch unter der Terebinthe von Mamre sitzen.
  12. Die Entschlafung der Mutter Gottes (28. August oder 15. August) stellt das “Schlafen” oder die Entschlafung der gesegneten Mutter dar, sowie ihre himmlische Himmelfahrt, die der Christi ähnlich ist. Die Mutter Gottes ruht auf einem Bett, mit Aposteln am Kopf- und Fußende. Darüber, auf einem goldenen Hintergrund, steht Christus und hält ein in Tücher gewickeltes Kind, das die Seele der Mutter Gottes symbolisiert.

Diese Ikone, ein Schatz aus der Malschule von Moskau, präsentiert sich vor einem Hintergrund aus Poliment-Gold, der mit gravierten und gemalten Ornamenten verziert ist.

Quelle: Orthodoxe Ikone | Ostern & die Zwölf Hochfeste | Moskau | 24598 © Ikonen Mautner. Tippfehler, andere Fehler oder Änderungen vorbehalten. Für weitere Informationen: “Das Synaxarion. Die Leben der Heiligen der Orthodoxen Kirche.” (http://www.prodromos-verlag.de/buecher.html) und Joachim Schäfer: Das Ökumenische Heiligenlexikon – https://www.heiligenlexikon.de

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