Orthodoxe Ikone | Übertragung der Gebeine des Heiligen Nikolaus von Myra | 24923
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Russische Ikone
18. Jahrhundert
13 x 12.5 cm
Beschreibung
Der Heilige Nikolaus von Myra wurde um 283 in Patara, heute Ruinen bei Kalkan in der Türkei geboren und starb um 348 in Myra (Lykien), heute Demre in der Türkei. Er gilt als einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der lateinischen Kirche. Seine Gedenktage, der 6. Dezember, 9. Mai und 29. Juli, werden mit zahlreichen Bräuchen verbunden. Nikolaus wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jhdt. als Bischof von Myra in der kleinasiatischen Region Lykien, damals Teil des römischen, später des byzantinischen Reichs, mittlerweile der Türkei. Sein griechischer Name Nikólaos bedeutet „Sieg des Volkes“ und war bereits in vorchristlicher Zeit gebräuchlich. Der Heilige Nikolaus gilt als Patron u.a. von Russland, der Kinder, Frauen mit Kinderwunsch, Gebärenden, der alten Menschen, Reisende, Seeleute, Richter, Rechtsanwälte, Notare, Apotheker, Wirte, für glückliche Heirat und Wiedererlangung gestohlener Gegenstände.
Nach der Evakuierung der Stadt Myra und vor ihrer Eroberung durch seldschukische Truppen 1087 raubten süditalienische Kaufleute die Reliquien aus der Grabstätte des Heiligen in der St.-Nikolaus-Kirche in Demre und überführten sie ins heimatliche Bari. Die Reliquien befinden sich in der eigens errichteten Basilika San Nicola. Die türkische Nikolaus-Stiftung fordert allerdings die Reliquien des Heiligen zurück. Die Stadt Bari feiert jedes Jahr zu Ehren des Heiligen vom 7. bis 9. Mai, dem vermutlichen Tag der Ankunft der Reliquien, das Fest der Translatio.
Gedenktag der Übertragung der Gebeine nach Bari: 9. Mai, 20. Mai.
Polimentvergoldeter Rand.