Orthodoxe Ikone | Verkündigung der Gottesmutter | 24640
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- Typ: Russische Ikone
- Alter: um 1900
- Größe: 30.5 x 27 cm
Beschreibung
Orthodoxe Ikone | Verkündigung der Gottesmutter | 24640.
Die Verkündigung an die Mutter Gottes ist ein bedeutendes christliches Bild, das den Beginn der Inkarnation des Sohnes Gottes markiert. Es nimmt einen prominenten Platz im Zyklus der Bilder ein, die das Leben Jesu darstellen. In dieser Szene überbringt Gabriel, der Bote Gottes, die Nachricht von der bevorstehenden Geburt Emmanuel (“Gott mit uns”).
Gabriel kündigt an, dass das Kind “der Sohn des Höchsten” genannt wird und den Thron seines Vaters David erben wird, um für immer über das Haus Jakob zu herrschen. Während der Heilige Geist auf Maria herabkommt, wird die Macht des Höchsten sie umhüllen, was zur Geburt des heiligen Sohnes Gottes führt.
Auf Ikonen, die die Verkündigung darstellen, entfaltet sich ein stummer Dialog durch die Augen und Hände des Engels und der Mutter Gottes. Maria kann ihre Hand heben, um Zurückhaltung und Distanz auszudrücken, oder ihre Hand auf ihre Brust legen, um Zustimmung und Hingabe anzuzeigen.
Die Darstellung gewinnt mehr Leben, wenn der Engel auf Maria zugeht, die häufig auf einem königlichen Thron sitzt. Ikonographie, die vom Protoevangelium des Jakobus inspiriert ist, stellt die Verkündigung an einem Brunnen dar, bekannt als Vorankündigung, oder wenn der Engel das Zimmer betritt, in dem Maria den Tempelvorhang webt.
Das Fest der Verkündigung wird am 25. März gefeiert. Oberhalb der Szene enthält die Ikone oft eine Darstellung von Gott Sabaoth, der Segnungen empfängt.
Heilige am Rand:
Am Rand der Ikone wird typischerweise ein Heiliger Schutzengel dargestellt.
Eine weitere auf der Ikone dargestellte Figur ist der Heilige Großmärtyrer Panteleimon, der am 27. Juli gefeiert wird. Er war ein Arzt, Märtyrer und bekannter Helfer in Zeiten der Not.
Panteleimon, ursprünglich Pantoléon genannt, wurde Ende des 3. Jahrhunderts in Nikomedia (heute İzmit, Türkei) geboren. Schon als Kind zeigte er heilende Kräfte. Dies zeigte sich, als er ein von einer Schlange gebissenes totes Kind wieder zum Leben erweckte, indem er den Namen Jesu anrief.
Der kaiserliche Arzt Euphrosynus bildete ihn in der Medizin aus, und der Priester Hermolaus taufte ihn. Kaiser Diokletian wählte ihn als seinen persönlichen Arzt. Als verehrter Patron der Ärzte, Ammen, Hebammen und Apotheker, spielt Panteleimon eine prominente Rolle in der Ikonographie. Die Ikone stellt ihn aktiv in seiner medizinischen Rolle dar. Er ist mit einer Medizinkiste und einem Salbenspachtel in der Hand, was seine heilenden Fähigkeiten symbolisiert abgebildet.