Orthodoxe Ikone | “Weine nicht über mich Mutter” | 24940
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- Typ: Russische Ikone
- Alter: Anfang des 19. Jahrhunderts
- Größe: 35.5 x 30.5 cm
Beschreibung
Die orthodoxe Ikone “Weine nicht über mich Mutter” hat ihren Ursprung in der Liturgie des Heiligen Samstags. Sie zeigt Christus, halb in einen offenen Sarg eingetaucht, mit einem Kreuz, das im Hintergrund emporragt. Sein Kopf ist zur gesegneten Mutter gewandt, die ihn auf Brusthöhe mit beiden Armen stützt.
Die Ikonographie der Ikone “Weine nicht um mich, Mutter”, die durch überkreuzte Arme und gesenkten Blick gekennzeichnet ist, weckt Erinnerungen an den Schmerzensmann oder das im Westen weit verbreitete Vesperbild.
Den Rand der Ikone säumen zwei ehrwürdige Figuren: ein Heiliger Schutzengel und die heilige Märtyrerin Glykeria von Traianopolis, deren Gedenktag auf den 13. Mai fällt.
Die Heilige Glykeria, eine verehrte Figur im christlichen Glauben, wurde in Traianopolis (Loutra Traianoupoleos in der Nähe von Alexandroupoli, Griechenland) geboren. Sie erlitt um 177 ihr Martyrium in Heraclea in Thrakien, das heute als Marmara Ereğlisi am Meer von Marmara in der Türkei bekannt ist. Nach traditionellen Überlieferungen war sie die Nachfahrin des dreimal ernannten Konsuls Macarius.
Um 105, während eines heidnischen Opferfestes in Traianopolis, bekannte sich Glykeria mutig zu ihrem christlichen Glauben. Sie markierte ihre Stirn mit einem Kreuz als Zeichen ihrer unerschütterlichen Hingabe an das Christentum. Diese offene Glaubensbekundung und Herausforderung führte zu ihrem Martyrium und verankerte ihren Platz in den Annalen der christlichen Geschichte.